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Stammtisch & Café

Sharewarebeschränkungen

 

Michael
Wodrich
[quote:a1463f69cc]Ich weiß, ich könnte die Schüler auch auf aktuellere Shareware-Versionen oder die SE-Version verweisen, aber mit deren Einschränkungen ist m.E. leider kein vernünftiges Arbeiten möglich.
[/quote:a1463f69cc]
Vielleicht solltest Du da mal mit Roland drüber diskutieren, was für Schüler/Anfänger da alles rein gehört und was man herausnehmen kann.

Ich stelle es mir nicht gerade einfach vor, sich zu überlegen was man alles weglassen darf für eine Schüler/Shareware-Version.

Hier könnte ein wenig Info von der Front schon hilfreich sein, auch wenn er nicht mit allen Ideen einverstanden sein wird - es könnte sich aber in späteren Versionen als hilfreich herausstellen.

Schöne Grüße
Michael Wodrich
 
Programmieren, das spannendste Detektivspiel der Welt.
13.02.2006  
 




Dietmar
Horn
Hallo Michael,

meiner Meinung nach sollte man bei Shareware alle Funktionalitäten ausgiebig testen können, bevor man sich danach evtl. dazu entschließt, die Vollversion zu kaufen. Weil das weder bei der Shareware- noch bei der SE-Version der Fall ist, müßte der potentielle Kunde derzeitig also trotzdem die Katze im Sack kaufen.

Gerade bei einer Programmiersprache dürfte es sehr schwer sein zu entscheiden, welche Funktionen man in einer Testversion blockieren sollte, um keinen Anwender vor den Kopf zu stoßen. Wenn man beispielsweise die Datenbank-Funktionalitäten sperrt, grenzt man von vornherein viele potentielle Kunden aus, die sich den Rest dann gar nicht erst näher anschauen. So könnte man sicherlich für jede andere Einschränkung ebenfalls Gegenargumente finden.

Meine Meinung dazu:

Keinerlei Einschränkungen, was Befehle, Funktionen usw. betrifft - ohne wenn und aber!

Dafür würde ich es für sinnvoll erachten (und dies auch für eine recht wirksame Registrierungs-Motivationshilfe halten), wenn z.B. die Anzahl der maximal compilierbaren Codezeilen in der Testversion begrenzt ist (z.B. auf 1000 Zeilen - das dürfte ein guter Kompromiß sein). Zusätzlich könnte ja in der Testversion evtl. auch noch die Anzahl der maximal zur Verfügung stehenden globalen Variablen pro Typ eingeschränkt werden (z.B. auf 50 oder 100).

Wer damit dann das gesamte Paket (einschließlich aller im Internet herumschwirrenden Code-Beispiele) wirklich vernünftig und ausgiebig testen konnte und danach für gut befunden hat, der kauft sich dann automatisch die Vollversion, nachdem sein Programmierprojekt Gestalt angenommen hat und es lediglich noch an ein paar zusätzlich möglichen Codezeilen hapert.

Wer immer und ewig mit 1000 Codezeilen auskommt, der soll sich über das RGH-Geschenkt freuen und glücklich damit werden.

Weil Anfänger eh noch sehr weit von einem einigermaßen effektiven Programmierstil entfernt sind, dürften sie mit ihren ersten Projekten sehr schnell diese magische 1000-Zeilen-Grenze erreichen.

Auch die neue Möglichkeit, mehrere Befehle in eine Zeile schreiben zu können, würde diese Zeilen-Grenze nicht aushebeln können, denn der Compiler pflückt diese Mammut-Zeilen vor dem Compilieren ja sowieso erst mal wieder auseinander.

Der Interpreter sollte m.E. überhaupt nicht eingeschränkt werden, denn irgendwann wird wohl jeder Hobbyprogrammierer sein Projekt compilieren, zur EXE linken und weitergeben wollen. Mit dem uneingeschränkten Interpreter könnte der potentielle Kunde dann trotzdem erst mal vernünftig an seinem Projekt weiterarbeiten, bis er von seiner Regierung eine Taschengelderhöhung bekommt, oder der Weihnachtsmann ihm dbzgl. gnädig gesonnen ist.

Weitergehende Einschränkungen machen meiner Meinung nach wenig Sinn und schrecken die Schüler eher vom Programmierenlernen mit XProfan ab, als daß sie dazu motivieren, sich zum nächsten Geburtstag oder Weihnachtsfest die Vollversion schenken zu lassen. Bis dahin werden sich etwas pfiffigere Kerlchen sicherlich ein Weilchen mit der Auslagerung von Programmteilen in PRCs über Wasser halten können, doch auf Dauer wird das auch keine Befriedigung für sie sein. Fortgeschrittenere Programmierer, die von anderen Programmiersprachen zu XProfan hinüberschauen, werden sich noch viel schneller an der 1000-Zeilen-Grenze stören, wenn sie das andere Drum-Herum für sich selber als OK empfinden. Und in der Regel dürften solche Leute dann ja auch keine Taschengeldempfänger mehr sein.

Ansonsten finde ich Rolands Preispolitik für die Vollversion voll in Ordnung!

Gruß
Dietmar
 
Multimedia für Jugendliche und junge Erwachsene - MMJ Hoyerswerda e.V.  [...] 

Windows 95 bis Windows 7
Profan² 6.6 bis XProfan X2 mit XPSE

Das große XProfan-Lehrbuch:  [...] 
13.02.2006  
 




RGH
[quote:690bba1b98=Dietmar Horn]Hallo Michael,
meiner Meinung nach sollte man bei Shareware alle Funktionalitäten ausgiebig testen können, bevor man sich danach evtl. dazu entschließt, die Vollversion zu kaufen. Weil das weder bei der Shareware- noch bei der SE-Version der Fall ist, müßte der potentielle Kunde derzeitig also trotzdem die Katze im Sack kaufen.
[/quote:690bba1b98]
Hallo, die Sharewareversion erlaubt - bis auf WINDOWTITLE und WINDOWSTYLE - alle Befehle und Funktionen - ohne Wenn und Aber! Es gibt also nahezu nichts, was man nicht testen kann. Die Programme können kompiliert und mit der Runtime gestartet werden, so dass auch die volle Geschwindigkeit der Vollversion zur Verfügung steht. Eine Beschränkung der Codezeilen hatte ich in der allerersten öffentlichen Version (1.3), die ich dann nach einigen Diskussionen fallen ließ, was zur Version 1.4 führte. Die Sharewareversion 8.0a kann mit Units umgehen. Die in den nächsten Tagen erscheinende Version 9.1 natürlich auch.

Was den Umfang der SE-Version betrifft, bin ich gerne bereit zu diskutieren. Der jetztige Umfang wurde seinerzeit mit Achim Arzt für sein Schulprojekt (Profan 7.5 SE) ausgemacht und in 8.0 SE weitergeführt.

Gruß
Roland
 
Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4
13.02.2006  
 




Peter
Max
Müller
Hi,
Jetzt steht aber in der Hilfe das der Befehl SetText nur in der Vollversion existiert.
 
XProfan X3, X4ß, Win 10.1
14.02.2006  
 




Dietmar
Horn
Hmmmm ....

[box:b8bdc119ed]Hallo, die Sharewareversion erlaubt - bis auf WINDOWTITLE und WINDOWSTYLE - alle Befehle und Funktionen - ohne Wenn und Aber! Es gibt also nahezu nichts, was man nicht testen kann[/box:b8bdc119ed]
... das sehe ich leider nicht ganz so.

Ich habe mir gerade noch einmal die Sharewareversion von  [...]  runtergeladen und installiert.

Laut Hilfe soll der SetText-Befehl nicht funktionieren - im Interpreter funktioniert er auch nicht. Im Compilat dagegen funktioniert er. Sowas kapiert und versteht garantiert kein Anfänger, wenn das nirgendwo beschrieben steht.

Der fehlende Windowstyle-Befehl führt im Zusammenhang mit der deswegen fehlenden Möglichkeit des Einstellens des Dialogfensterstiles für Hauptfenster zu weiteren Einschränkungen.

Daß man das Compilat nicht zur EXE linken kann, das finde ich ebenfalls nicht gerade toll, denn eine EXE-Datei ist ja wohl das Ziel des Programmierens.

Die Gründe für diese Einschränkungen muß ich ja nicht unbedingt verstehen. Dennoch bzw. gerade deswegen bleibe ich dabei, daß man mit der Sharewareversion weder vernünftig testen, noch arbeiten kann.

Profan 8.0 SE habe ich bis jetzt noch nirgendwo zum Downloaden gefunden. Ich habe lediglich die Versionen 7.0 und 7.5 SE.

Gruß
Dietmar
 
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14.02.2006  
 




RGH
[quote:d472adcedb=Dietmar Horn]Laut Hilfe soll der SetText-Befehl nicht funktionieren - im Interpreter funktioniert er auch nicht. Im Compilat dagegen funktioniert er. Sowas kapiert und versteht garantiert kein Anfänger, wenn das nirgendwo beschrieben steht.[/quote:d472adcedb]
Ooops ... da muß ich im Shareware-Compiler was übersehen haben. Interpreter und Compiler sollten natürlich den gleichen Befehlsumfang kennen ...

[quote:d472adcedb]Der fehlende Windowstyle-Befehl führt im Zusammenhang mit der deswegen fehlenden Möglichkeit des Einstellens des Dialogfensterstiles für Hauptfenster zu weiteren Einschränkungen.[/quote:d472adcedb]
Das ist natürlich richtig. Zwar kann man sehr viel auch ohne Dialogfensterstil erreichen (ich benutze ihn so gut wie nie), aber da werde ich mal drüber nachdenken ...

[quote:d472adcedb]Daß man das Compilat nicht zur EXE linken kann, das finde ich ebenfalls nicht gerade toll, denn eine EXE-Datei ist ja wohl das Ziel des Programmierens.[/quote:d472adcedb]
Das ist aber keine wirkliche Einschränkung, da das von der Runtime gestartete Compilat ebenso rasch läuft, wie eine fertige EXE-Datei. Man kann sich also tatsächlich ohne Einschränlung von der Leistungsfähigkeit und der Geschwindigkeit der fertigen Programme überzeugen. Und wenn man die Endung *.prc mit der Runtime verknüpft, kann man die fertigen Programme sogar genauso komfortabel (etwa durch Doppelclick im Explorer) starten, wie fertige EXEn ... und man hat den Vortei, daß die Programme echt winzig sind.

[quote:d472adcedb]Profan 8.0 SE habe ich bis jetzt noch nirgendwo zum Downloaden gefunden. Ich habe lediglich die Versionen 7.0 und 7.5 SE.[/quote:d472adcedb]
Achim Arzt hat die Version 8.0 SE genau wie die anderen Versionen auch enthalten. Und außerdem habe ich schon des Öfteren an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen, daß Bildungseinrichtungen diese Version kostenlos bei mir ordern können und die CD dann umgehend auf den Weg geht. Das reine Installationspaket kann ich Dir natürlich auch gerne per Mail zukommen lassen. Allerdings habe ich momentan eine 9.1 SE in Planung. (Ich warte ium Moment nur auf einen größeren Posten zusammenhängender Freizeit, um das Paket zu schnüren.)

Gruß
Roland
 
Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4
02.03.2006  
 



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