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Stammtisch & Café

Mißstand IDE?

 

René
Wagner
Nachdem ich im einem XPSE-Thread einige Aussagen gefunden habe, die mir seit geraumer Zeit auch durch den Kopf gehen, habe ich mich doch mal dazu entschlossen, das ganze hier niederzuschreiben und eine Diskussion zu starten.

Das Problem: Profan fehlt eine integrierte IDE/Editor.

Machen wir mal eine Bestandsaufnahme:

der Profaneigene Editor: wirkt unmodern, bietet nur grundsätzliche Möglichkeiten der Quelltextbearbeitung.

PrfPad/XProfan-Writer: etwas modernere Ausführungen, bietet ein paar nette Zusatztools (Prozedurlisten zum Springen z.B.), wird allerdings nicht mehr gepflegt, womit schon bei XPrf9 ein paar Problemchen auftreten

XPrfEdit: bietet hervorragende Ansätze/Ideen (endlich mal ist der Debugger aus dem Editor heraus aufzurufen), es fehlen nur viele Sachen zur Quelltextbearbeitung und leider ist da seit ner geraumen Weile auch nichts mehr passiert.

VWP2: meines Wissen der erste umfangreiche Fenstereditor, leider wird auch er nicht mehr gepflegt.

Roko ObjectCreator: atm der wohl umfangreichste Editor, wird weiter gepflegt

FA ControlBuilder: ist er seit kurzem auf dem Markt, kann ich im Moment nicht einschätzen, habn nur kurz ausprobiert

Was allen 3 Fenstereditoren auf dem Weg zur kompletten IDE fehlt: die integrierte Quelltexteditor.

Profan Debugger: Stefan Schnell hat jetzt ja eine kostenpflichtige Version des Debuggers veröffentlicht, die für den professionellen Profanprogrammierer sehr sinnvoll sein dürfte.

Soweit zur Bestandsaufnahme, jetzt meine Meinung zu dem Thema:
Minimum der erweiterte Profan Debugger muss zum Standardumfang von Profan gehören. Ein entsprechend höherer Preis für die Vollversion ist da nur gerecht.

Zum Thema Editor/IDE ists schon etwas schwieriger. Die Integration des PrfPad als Profan-Standardeditor ging ja nach hinten los (keine Programmpflege mehr), damit kommt man auf Dauer nicht weiter.
Der interessierte Programmierer kriegt nichtmal für gutes Geld eine ohne Abstriche einsetzbare IDE. Hier ist, da gebe ich Christian und Dieter recht, der dringendste Handlungsbedarf.
 
Mit XProfan erstellte Freeware findet ihr hier:  [...] 

US World Domination Tour - bombing a country near you...
11.09.2005  
 



Wenn ich mich diesem Thema auch noch annehmen würde wäre ich bald zeitmäßig hier gänzlich zu keinem Beitrag mehr fähig.

Es stimmt aber - dem XProfan fehlt eine ordentliche IDE - meiner Meinung ist das Problem dabei das Roland nicht damit lockt eine gute fremde IDE auch mitzuliefern.

Also proggt auch keiner Eine.

Salve, iF
 
11.09.2005  
 




Dietmar
Horn
Hallo,

die Ursache für diesen Mißstand dürfte eindeutig die immer weiter um sich greifende Geiz-ist-Geil-Mentalität sein. Oder das ebenfalls bei vielen Usern vorherrschende Motto: Was nichts oder nur wenig kostet, das ist auch nichts oder nur wenig wert!

Auch verstehe ich, daß sich heutzutage niemand mehr wochen- oder monatelang fürn Appel und n Ei hinsetzen mag, um eine vernünftige IDE zu programmieren, wovon er dann vielleicht innerhalb von 3 Jahren eventuell 25 Lizenzen a 10 Euro verkaufen kann.

Hier gehört ein professionelles Marketing- und Vertriebskonzept für XProfan auf den Tisch, oder Xprofan wird so schnell nicht wieder aus seiner inzwischen recht verstaubt anzusehenden Ecke herauskommen. Welcher Programmierer, der einigermaßen professionell arbeiten möchte, kauft sich denn heutzutage noch eine Programmiersprache mit einem Minimal-Editor und ohne echte IDE, der darüber hinaus noch mit Fehlfunktionen gespickt ist, bis zum Geht-nicht mehr?

Klar - diese umfangreichere Aufabe (professionelles XProfan-Paket) wäre nichts mehr für ein Einmann-Unternehmen in Feierabendarbeit. Aber wo steht es denn geschrieben, daß das nicht ein lohnendes Unterfangen für ein engagiertes Autoren-Team sein könnte? Daß dann natürlich der Kuchen (sprich die Lizenzgebühren) in mehrere Teile aufgeteilt werden müßte, liegt in der Natur der Sache begründet, aber darüber würden sich die beteiligten Programmierer ja wohl intern einigen können. Auch wenn ich mir mit meiner Meinung schon wieder den Mund verbrennen sollte, bleibe ich dabei: Dann gibt es eben zum Anfüttern eine Home-Edition von XProfan mit jetzigem Funktionsumfang für 60 Euro, und optional zukünftig eine Professional-Version für z.B. 120 Euro mit allem drum und dran. Im Vergleich zu anderen großen Windows-Programmiersprachen wäre dieser Preis noch immer recht günstig.

Natürlich wird dann auch Roland nicht umhin kommen, sich bei der Weiterentwicklung von XProfan etwas mehr zu strecken, als das in der Vergangenheit der Fall gewesen war. 10 oder 20 oder 30 minimale Erweiterungen (und Bug-Reparaturen) pro kostenpflichtigem Update hinzufügen - damit dürfte es dann erst mal vorbei sein. Auch das Design der vorgefertigten Dialoge bedarf einer dringenden Überarbeitung. Wenn ich da nur z.B. an die vorgefertigten Listboxen oder die Edit-Box denke, wird mir jedes Mal von Neuem schlecht - die Buttons sind so lieblos hingeklatscht, als wenn das ein dreijähriges Kind bei seinen ersten Gehversuchen mit der Computermaus gemacht hat. Und wenn ich dann noch an die seit über 10 Jahren in der Profan-Hilfe mitgeschleppten Syntaxfehler denke - na gut, dann sollte man darüber lieber erst mal den Mantel des Schweigens legen.

Falls dann irgendwann die User mitbekommen, daß alle Teile des Paketes kontinuierlich weiterentwickelt und gepflegt werden, dürfte sich das nach 1 - 2 Jahren auch in den Registrierungsgebühren widerspiegeln. Wenn nicht, dann muß man eben weiter überlegen, was eventuell noch verändert bzw. verbessert werden müßte, um Käufer für sein Produkt zu finden - so ist das nun mal in der Marktwirtschaft.

Wenn Maik z.B. vor einiger Zeit auf seiner Page eine Umfrage startete: Wieviel Euro würdet ihr für VWPro 3.0 bezahlen?, dann kann ich darüber nur mit dem Kopf schütteln! Wieviel Euronen soll man denn für eine Katze im Sack bieten, die man noch nie mit eigenen Augen gesehen hat? Oder sollte man dafür als Maßstab etwa die noch immer fehlerbehafteten Vorversionen von VWPro, XProfan-Writer 4 oder Prf-Pad nehmen? Hinzu kommt, daß ich es mir schon sehr gründlich überlegen würde, ob ich noch einmal von Autoren Produkte kaufen würde, bei denen ich damit in der Vergangenheit wiederholt reingefallen bin. Ich hatte mir damals VWPro 2.0, XProfan-Writer und die Power-DLLs gekauft, und schwupps - nach kurzer Zeit war die Weiterentwicklung eingestellt worden.

Natürlich kann man in der Marktwirtschaft bei seinen Kunden auf nur wenig Verständnis hoffen, wenn diese für 2 oder 3 Tools in der Summe ganausoviel oder sogar mehr Euronen bezahlen sollen, wie für die eigentliche Programmiersprache. Hier klappt das nur, wenn für unterschiedliche Zielgruppen auch verschiedene Rundum-Sorglos-Pakete geschnürt werden, deren Funktionsumfang auch die Interessen der potentiellen Käufer trifft.

Freeware-Tools engagierter Hobby-Programmierer sind als Nischen-Lösungen gut und schön und werden auch von mir gelegentlich gerne genutzt. Doch ich kann die Autoren recht gut verstehen, wenn sie nach Jahren der Entwicklung ihrer Tools auch mal eine kleine finanzielle Anerkennung dafür erwarten. Meiner Meinung nach ist hier ab einem bestimmten Level bei dieser ganzen Freeware-Manie Stillstand vorprogrammiert. Warum ein solch hervorragendes Tool wie z.B. ROC für Programmieranfänger immer und ewig Freeware bleiben soll, kann ich nicht nachvollziehen, denn 5 oder 10 Euro dafür wären als Reg.-Gebühr sicherlich nicht unangemessen. Wer Freeware über Jahre hinweg anbietet, der bekommt die Programmiersprache und die Tools zum Erstellen seiner Frewware-Produkte (und deren Updates) schließlich auch nicht zum Nulltarif - ganz abgesehen vom jahrelangen Zeitaufwand, sich das hierfür benötigte Wissen erst einmal anzueignen.

Wir haben vor kurzem im Territorium über unseren Verein Office-Kurse für Arbeitslose zum symbolischen Preis von 5 Euro pro Monat angeboten. Die Resonanz hielt sich sehr in Grenzen. Die gleichen Kurse über ein privates Bildungsunternehmen für 100 Euro angeboten - und die Post geht ab, obwohl beide Angebote vom gleichen Dozenten (also von mir) durchgeführt werden! Also, auch hier scheinbar wieder: Was nichts kostet, das ist auch nichts wert.

Oder: Nachilfe-Angebot in einem hiesigen Kinder- und Jugendzentrum für einen symbolischen Euro pro Stunde, unter sozialen Gesichtspunkten. Resonanz: gleich Null. Dasselbe Angebot ein paar Querstraßen weiter von einem professionellen Lernklub zu marktüblichen Konditionen: Die können davon existieren und leben. In beiden Beispielen wird der Nachhilfeunterricht vom selben Lehrer durchgeführt (nämlich von mir).

Mit dem prima XPSE-Tool scheint es meiner Meinung nach ähnlich zu sein. Ich kann XPSE in meinen Programmierkursen anbieten bis zum Geht-nicht-mehr: Was nichts kostet, das ist auch nichts wert! Warum soll ich mich in ein Tool einarbeiten, was nichts wert ist? Usw., usw., usw. ...

Meine Kursteilnehmer bekommen grundsätzlich erst mal für die Kursgebühr in Höhe von 15 Euro pro Schulhalbjahr die 5 - 6 wichtigsten Dateien der Vollversion Profan² 6.6 kopiert (natürlich mit Genehmigung von Roland). Aber schon hier scheint zu gelten: Was nichts kostet, das ist auch nicht viel wert! Wer sich als Schüler bei seiner Regierung zum nächsten Geburtstag oder Weihnachtsfest die aktuelle Vollversion von XProfan wünscht (und auch bekommt), der kümmert sich automatisch viel mehr darum, das Programmieren echt erlernen zu wollen und hält viel länger durch als diejenigen, denen die 6.6-er Vollversion eigentlich hinterhergeworfen worden ist. Deswegen werde ich diese Praxis demnächst wahrscheinlich ändern und bei den Anfängern erst mal wieder mit Profan² 5.0 beginnen.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich möchte nicht in die Richtung agitieren, Freeware oder kostengünstigere Angebote für sozial schwächer Gestellte abschaffen zu wollen. Aber die alltägliche Praxis zeigt es mir leider, daß ein solches soziales Engagement meist gar nicht, und ab und zu höchstens nur ein wenig von den Betroffenen anerkannt bzw. genutzt wird.

Aber vielleicht liege ich mit meiner Meinung in den genannten Punkten auch total schief. Gerne würde ich mich dbzgl. eines Besseren belehren lassen. Leider spiegeln diese Zeilen meine bisher gesammelten Erfahrungen wider.

Gruß
Dietmar
 
Multimedia für Jugendliche und junge Erwachsene - MMJ Hoyerswerda e.V.  [...] 

Windows 95 bis Windows 7
Profan² 6.6 bis XProfan X2 mit XPSE

Das große XProfan-Lehrbuch:  [...] 
11.09.2005  
 



Ein typischer Dietmarbeitrag nachdem es sich gehören würde den Thread zu schließen da alle Themen erschlagen sind.

Recht hatter aber.

Vielleicht kann ich ja mal bisl stacheln ums anzuregen:

<stacheln-anfang>Selbst wenn ich fragen würde wer gerne mit mir ein Team gründen würde um ne ordentliche kostenpflichtige XProfan-IDE zu proggen - wer würde sich den melden hä? Kein Schwein. :/:

Das Problem ist vielleicht das XProfaner Programmieranfänger sind - ohne viel Schimmer vom Programmieren - deshalb auch Zögerlich mal etwas zu posten bzw. ne Frage zu stellen. Ängstlich - verschwiegen - und ohne Selbstwertgefühl auf dem Gebiet der Programmierung. Jeder hält die Klappe um bloß nicht aufzufallen - keiner kricht mal die Haxen hoch und macht die Klappe auf.

Es fängt ja schon bei den kleinsten Mißverständnissen an! Da gibts ein Herrn Horst H. der Angst und Bange schwitzt nur weil er mal von irgend ner Internetseite besch**** wurde - das er hier etwas bezahlen muß wenn er die Community betritt - und mich auch noch im anderen Phorum schräg anquardelt weiler nicht kappiert das es einen Unterschied zwischen Eingeloggt und Registriert gibt. Oder ein anderes Beispiel: Da gibts nen D.Zornow der sich mörderisch darüber beschwert doch tatsächlich nachts mal hier eine Seite gelesen zu haben - wo steht - das er nicht berechtigt ist einen Bereich zu betreten weil er nicht genug Postings geschrieben hat. Selbst meine Nachricht an Ihn das diese Seite ein temporärer Fehler war konnte nix daran ändern das es hieß: die Community betrete ich jaaa nieee wieder! Lol - ich kann mir da echt nur an meine Kopfschmerzbirne fassen.

Ich glaube ich könnte unzählige solcher heutzutagigen Abartigkeiten erwähnen. Wenn ich mir jetzt aber vor Augen halte das es so etwas nichtmal in entschärfter Form in anderen Programmierercommunitys gibt - dann bin ich doch glatt schon froh das sich die XProfaner überhaupt trauen im Durchschnitt wenigstens einmal pro Jahr den Absendenknopf zu drücken.

Und wenn ich mir jetzt auch noch vorstelle das diese Leute Software herstellen - ähm - ne ich lasses - mir wird speiübel!</stacheln-ende>

So - vielleicht beklemmt sich jetzt mal jemand zu nem Beitrag - sei es nur um zu verlauten was der iF doch für ein böser böser ist dessen Arroganz er doch lieber zuhause lassen solle.

Alles in Allem - die XProfaner sind ein urlahmer Haufen - ja man könnte schon sagen - enttäuschend. Alle anderen sind hier Admins.

Das liegt wohl einfach daran - es gibt zu wenige XProfaner - das wiederum liegt am Preis. Ich meine - ich würde mich echt freuen wenn es hunderttausende XProfaner gäbe - und Roland auch entsprechende viele Verkäufe realisiert - aber dafür hat Roland meiner Meinung die falsche Politik. Wenn ich bedenke das es die XProfancommunity bis zum heutigen Tage nicht geschafft hat alleine nur in der XProfanhilfe aufzutauchen - und wenn ich bedenke wer die Hilfe macht - und wenn ich bedenke das das nur so ist weils wohl in Rolands Interesse liegt und er es so möchte/billigt - dann kann ich nur sagen:

Der Oberwitz ist doch zum Beispiel - das Herr S.S. - der Hilfemacher - es ablehnt die Communityregeln zu akzeptieren weil ein Copyright auf den Beiträgen liegt. Das ist auch derjenige der es nicht schafft die relevantesten XProfan-Internetseiten in die Hilfe aufzunehmen. Und so jemand macht die Hilfe? Ich finde derart viel geduldete Inkompetenz kann nur zum Aktuellen und unbefriedigendem Ergebnis führen. Im Gegenzug dazu jedoch verkauft derjenige auch noch Software für XProfan welche nicht einmal mit XProfan - sondern einem Konkurenzprodukt - erstellt wurde. Ich fass mir an Kopf!

Ich möchte hier kein Unheil stiften - aber ich bin ein Gegner von Kuschelmuschel - das scheints aber zu sein was das XProfan daran hindert erfolgreicher zu sein.

Fazit: Zu lahme Truppe - in der jeder sein eigenes Süppelchen blubbern lässt - weil es vom Obertruppensturmführer kein durchgreifendes, transparentes und klares Regelwerk gibt. Das typisierte Problem von fehlender Klarheit und Wahrheit - welche sich natürlich und zweckgemäß lähmend äußert.

Salve, iF.
 
11.09.2005  
 




Bernd
Haase
Moin !

Ein echt interessantes Thema. Es gibt wohl jede Menge Hobbyprogger, die mit Profan oder XProfan rumspielen, aber nicht in die tiefen von Systemen und Maschinen einsteigen. Wenn man manche Berichte liest, dann blähen diese isch unheimlich auf mit Fachbegriffen und Schlagworten, dass manch einem Angst und Bange wird und dieser sich halt nicht mehr so richtig traut überhaupt eine Frage zu stellen. Wahrscheinlich ist das der Grund, das Foren in Ensteiger und Profi unterteilt werden.
Ich für meine Person nutze den Sprachumfang, den mir XProfan zur Verfügung stellt und vermeide es irgendwelche DLL einzubinden oder sogar mit der API zu arbeiten. Die einzigen Werkzeuge die ich nutze sind LIstview ( oh scheisse ne DLL)
und PrFellow.
Womit wir beim Thema IDE wären PrFellow läuft immer noc, auch mit XProfan. Ich habe noch nichts besseres gefunden, leider auch hier keine Weiterpflege. Würde jemand dieses TOOL entwickeln mit den Möglichkeiten, die PrFellow bietet, ich wäre gerne bereit dafür auch zu bezahlen.
Was Dietmar über die Preise sagt, stimmt tatsächlich. Ich hab auch die Erfahrung gemacht, das etwas was nichts kostet sich nicht gut verkauft. Beispiel hier eine AVA für Architekten. Nimmst du 500 Euronen kannste du den großen Verdienst abhaken. Häng eine Null ran und der Rubel rollt. Es ist tatsächlich so bekloppt.
Über die Ausführungen von If zu bestimmten Personen,kann ich nur sagen, mit deren Meinung muß man als Forumbetreiber leben. Man sollte aber als Betreiber abstand nehmen von Anfeindungen und Beleidigungen. Dei Meingungsäußerung empfand ich als hart an der Grenze.
Ach ja, welche Politik Roland mit seinem Verkauf von xprofan betreibt, ist wohl einzig und allein seine Sache. Ich bin froh, dass Roland überhaupt so eine Software entworfen hat. Das er nicht komplett in Entwicklung und Vertrieb einsteigt kann ich auch nachvollziehen. Er hat immerhin eine Familie, die ernährt werden muß. Diese Punkte sollte man nicht ausser acht lassen, wenn man Kritik äußert.

Wenn eine neue IDE entstehen soll, warum geht es denn nicht über ein open-source-team. Als Beispiel sei hier doch mal OpenOffice genannt. Ich hab mir mal den Aufbau und die Anwerbung von Mitgliedern in diesem Forum angeschaut. Gar nicht so schlecht. Vielleicht ist dies ja ein Weg für eine neue Entwicklungsumgebung.
 
Mit freundlichem Gruß
Bernd

Sind schon viele erfroren, aber noch keiner ist erstunken !!
[...] 
12.09.2005  
 




Frank
Abbing
Hallo,

dann bin ich hier wohl der einzige, der keine XProfan-IDE vermisst. Allerdings hab ich auch eine komplett andere Einstellung zu Freeware und Kostengünstig-Produkten. Die ich gerne und viel anwende.
Editoren gibt es doch wie Sand am Meer. Wer sich nur etwas Mühe gibt und danach sucht, wird auch fündig.
Aber da ist schon was dran, wenn behauptet wird, dass Lowcost-Software überall schief angesehen wird. Ich selber merke es ja an meiner Software, die fast immer Freeware ist oder nur sehr wenig kostet. Hier möchte ich nur mal meinen XProfanInlineAssembler anmerken. Kostet nix, leistet einiges - bekommt aber keinerlei Resonanz. Ich möchte sogar behaupten, dass nur 2-3 Mann ihn ernsthaft benutzen und sich damit beschäftigen. Trotz Crashkurs in Assembler und einfach anzuwendener Technik. Einfach nur den Ordner in den Profanordner kopieren, ebenso wie den grossartigen XPSE. Somit stehen dem Profanprogrammierer zwei komplette Sprachen in einer zur Verfügung, die zusammen hervoragend sybiotisieren. Aber ok, lassen wir das.
Jedenfalls brauche ich kein profanes Alles-in-einem-sorglos-Paket ala AOL, was auf jeden Deppen ausgerichtet ist, aber dadurch unflexibel und laienhaft wird und jeder erstellten Software seine Note aufdrückt. Zudem noch unverhältnismässig teuer und unübersichtlich. Muß ich nicht haben.
Rolands Weg ist gar nicht so verkehrt. Er fördert einige engagierte Programmierer - die Profan mit expandierenden Tools bereichern - durch kostenlose Updates. Das ist ein meinen Augen ein geschickter Zug - ein Geben und Nehmen.
Allerdings ist er in grafischen Dingen nicht sonderlich versiert, hier gilt es, Webseite und profaninterne Visualisierungen dringend zu überarbeiten.
Auch die Entscheidung, S.S. mit der Hilfe zu beauftragen, fand ich nicht gelungen. Allein seine Werbung passt mir dort nicht, ein Copyrightvermerk innerhalb des Textes wäre durchaus ausreichend gewesen - der Splashscreen ist absolut unangebracht.
Zum Thema Profanbugs möchte ich noch sagen, dass Roland sie sofort versucht auszumerzen, wenn er die Möglichkeit dazu hat. Natürlich ist es lächerlich ihm einen riesigen Quelltext zu schicken und dann zu sagen: Da ist irgendwo der Fehler drin, finde ihn mal. Mich selber regt das auch auf, wenn mir solche Monstercodes geschickt werden, anstatt einen kleinen Quelltext zu erstellen, in dem der Fehler ersichtlich wird. In 80 Prozent aller Fälle ist ein Fehler eh nicht beim Ersteller der Software zu finden, sondern bei der Unfähigkeit des Users. So ist es meine Erfahrung.
 
12.09.2005  
 




René
Wagner
@iF
Ich würde mal sagen ordentlich am Thema vorbeigeschossen.
Um nur auf einen kleinen Teil deines Postings einzugehen: gegen sachliche Kritik ist nichts einzuwenden, persönliche Anfeindungen - gerade wenn sie vom Forenbetreiber kommen - zeugen eher von dessen Inkompetenz. Zu dem Rest sag ich nichts.

@Frank
Dein Standpunkt ist nicht von der Hand zu weisen, er deckt sich in weiten Teilen auch mit dem meinen. Ich habe mir Profan jedenfalls nicht angeschafft, weil es ein 2. VB/Delphi ist.
Hier war der Begriff IDE wohl auch etwas hoch gegriffen. In erster Linie geht es mir um einen für Profan optimierten Quelltexteditor.
Natürlich kann ich meinen favorisierten Texteditor nehmen, dort die Profan-Syntax einpflegen (wenn es nicht schon eine Syntaxvorlage gibt) und damit glücklich werden. Es ersetzt aber nicht den Komfort, die spezielle Editoren wie XPrfW/XPrfEdit bieten.
 
Mit XProfan erstellte Freeware findet ihr hier:  [...] 

US World Domination Tour - bombing a country near you...
12.09.2005  
 




@iF
Ich würde mal sagen ordentlich am Thema vorbeigeschossen.

Ich bin mir sicher ihr habt das -Tag übersehen.

Am Thema vorbei ists überhaupt nicht - es geht um die Ursache des Problemes.

Anfeindungen kann ich auch ganz und garnicht meinem Posting ableiten. Die einzigen Anfeindungen sehe ich in der Art und Weise die o.G. personen vom Stapel lassen. Eine Anfeindung kommt also nicht von meiner Seite aus - sondern ist ganz offensichtlich ein Ergebnis von fehlender Weitsicht derer welche sich nicht zu benehmen wissen. Im Übrigen werde ich mich stets bemühen Aufgrund von vergangenen Ereignissen Anfeindungen im XProfanbereich aus dem Wege zu gehen. Mich gabs zwar zur Zeit der bösen bösen XProfananfeindungen noch nicht - aber ich wurde ja geimpft.

Bei Unrecht werde ich aber ekelig - das steht auch jedem zu.

Ein einfaches Beispiel - was mir absolut nicht in den Kragen passt: Gibt es in der XProfanhilfe eine Rubrik Fertige XProfanprogramme / Erfolgreiche XProfanProgramme - wo z.B. der Aufmotzer gelistet ist? Oder glaubt Ihr es wird solch eine Rubrik geben? Höchstwarscheinlich können da alle XProfaner ewig drauf warten!

Aaaber: Im Gegenzug darauf könnte ich wetten das der bei mir bis heute nicht funktionierende Debugger der mit nem Konkurenzprodukt entwickelt wurde - und €uros kostet - vom Autor sicherlich in der Hilfe erscheinen wird oder dies zumindest in Erwägung gezogen wird. Dabei ist die XPSE-Debuggerfunktion lt. der meisten XProfaner deutlich effektiver - und XPSE ist kostenlos.

Wenn Ihr das alles so ok findet - und auch der Meinung seit das nichtmal die wichtigsten XProfan-Ressourcen in die Hilfe gehören - dann braucht auch niemand dieses Forum und diesen Thread! Deshalb ist hier nix am Thema vorbei.

Sinn meiner Rede ist - solange geklüngelt wird braucht sich keiner Wundern wenn die Schlange an der er ansteht nur länger statt kürzer wird.

Salve, iF.

PS: Experiment gelungen. Wer die ersten Zeilen meines ersten Postings hier liest wird mich verstehen. Es muß gestachelt werden - und schon wird wild gepinselt.
 
12.09.2005  
 




Frank
Abbing
Hi,

> Natürlich kann ich meinen favorisierten
> Texteditor nehmen, dort die Profan-Syntax
> einpflegen (wenn es nicht schon eine Syntaxvorlage
> gibt) und damit glücklich werden.

Das hat zumindest den Vorteil, dass ich mehrere Programmsprachen mit einem Editor bedienen kann.

> Es ersetzt
> aber nicht den Komfort, die spezielle Editoren
> wie XPrfW/XPrfEdit bieten.

Wer auf Sesselpupser-Flaire steht...bitte. Aber im Grunde ist das nicht ausschlaggebend, um gute Programme zu erstellen.
Ich wollte auch nur anmerken, das selbst der konfortablste Spezialeditor nicht allen gerecht werden kann. Der eine gefällt sich darin, auch exotischte Dinge veranstalten zu können, den Anderen erschlägt so eine emense Vielfalt vielleicht. Menschen sind eben verschieden, und allen wird man es nie recht machen können...
 
12.09.2005  
 



Also ich persönlich komme auch mit einem einfachen Notepad aus - ich finde auch nicht das der Rolandeditor tatsächlich schlecht ist. Mir hat er lange Zeit gute Dienste geleistet. Vielleicht bin ich aber auch von Linuxseiten deutliche schlechteres gewohnt.

Hier - wer eine tolle XProfanIDE möchte - kann sich das hier kaufen: [...] 

Dieses Produkt erschlägt alles!

Ich selber nehme mittlerweile TextPad - mit dem kann ich sprachübergreifend schreiben und drücke nur Strg+1-9 für den jeweiligen Kompiler.

Ich mag z.B. keine Editoren welche zumeist nur mit der Maus bedient werden können. Ich persönlich merke mir lieber alle Tastenkombies und bin damit auch deutlich schneller. Deshalb TextPad.

Für alle anderen: UEStudio!

Salve, iF.
 
12.09.2005  
 




Frank
Abbing
Hi.

> Ich mag z.B. keine Editoren welche zumeist
> nur mit der Maus bedient werden können.
> Ich persönlich merke mir lieber alle Tastenkombies
> und bin damit auch deutlich schneller. Deshalb
> TextPad.

Da gehts schon los mit den Unterschieden. Ich selber hasse Tastenkombinationen und verwende, wos geht meinen Trackball...
Obs so viel langsamer ist, keine Ahnung. Ich verwende ConText.
 
12.09.2005  
 




Frank
Abbing
Nochmal ich.

> Der Oberwitz ist doch zum Beispiel - das
> Herr S.S. - der Hilfemacher - es ablehnt
> die Communityregeln zu akzeptieren weil
> ein Copyright auf den Beiträgen liegt. Das
> ist auch derjenige der es nicht schafft
> die relevantesten XProfan-Internetseiten
> in die Hilfe aufzunehmen. Und so jemand
> macht die Hilfe? Ich finde derart viel geduldete
> Inkompetenz kann nur zum Aktuellen und unbefriedigendem
> Ergebnis führen. Im Gegenzug dazu jedoch
> verkauft derjenige auch noch Software für
> XProfan welche nicht einmal mit XProfan
> - sondern einem Konkurenzprodukt - erstellt
> wurde. Ich fass mir an Kopf!

In der Hilfe existiert auch keinerlei Link auf meine Software. das ist echt traurig. Und ich muss iF absolut recht geben. Die Hilfe wurde von jemandem erstellt, der nur seine Interessen zu vertreten scheint. Werbung für seine eigene (kostenpflichtige) Software macht, anstatt alte Hilfe-Fehler auszumerzen. Da hat Roland keinen guten Griff getan...
 
12.09.2005  
 




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