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Prf2Cpp: Bug bei InStr()

 

RGH
Getestet mit Profan2cpp 1.6b:

Wenn bei InStr() ein dritter Parameter (Offset) mit angegeben wird, wird dieser offensichtlich um 1 falsch interpretiert. Folgendes Testprogramm macht es deutlich:
declare split%, pos%, satz$, text$
text$ = Hugo was here. Hugo was here.
print instr(Hugo, text$)      In XProfan und Prf2Cpp gleich: 1 - 1
print instr(Hugo, text$,1)    In XProfan und Prf2Cpp gleich: 1 - 1
print instr(Hugo, text$,16)   In XProfan und Prf2Cpp gleich: 16 - 16
print instr(Hugo, text$,17)   In XProfan und Prf2Cpp UNgleich: 0 - 16
waitinput
end

In XProfan liefert die letzte Zeile korrekterweise den Wert 0, da ab Position 17 (das u im 2. Hugo) der gesuchte String Hugo ja nicht mehr vorkommt. Prf2Cpp liefert hingegen den Wert 16, der definitiv vor der Stelle liegt, ab der gesucht wird.

Gruß
Roland
(ansonsten von Profan2CPP begeistert, da sich damit ohne jeden Aufwand nahezu alle Programme per Knopfdruck deutlich beschleunigen lassen)
 
Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4
18.12.2007  
 




Sebastian
König
RGH
Getestet mit Profan2cpp 1.6b:

Wenn bei InStr() ein dritter Parameter (Offset) mit angegeben wird, wird dieser offensichtlich um 1 falsch interpretiert. Folgendes Testprogramm macht es deutlich:
(...)
In XProfan liefert die letzte Zeile korrekterweise den Wert 0, da ab Position 17 (das u im 2. Hugo) der gesuchte String Hugo ja nicht mehr vorkommt. Prf2Cpp liefert hingegen den Wert 16, der definitiv vor der Stelle liegt, ab der gesucht wird.


Hallo Roland,

danke für den Hinweis! Ich habe den Fehler bereits gefunden und in meinem Code korrigiert. Mit der nächsten Profan2Cpp-Version wird es dann korrekt funktionieren.

Zu deren Erscheinungstermin kann ich leider noch nichts sagen ... Im Moment komme ich gerade mal dazu, hier (flüchtig) mitzulesen und mich um konkrete Probleme mit Profan2Cpp bzw. der SKControl.DLL zu kümmern. Ich hoffe sehr, dass ich im Frühjahr Zeit finde, mich mit den vielen neuen Features in XProfan 11 näher zu beschäftigen. Möglicherweise wird es über Weihnachten erstmal noch eine Version 1.6c geben, die ein paar Dinge enthält, welche ich im Sommer eingebaut haben (nichts Großartiges - nur ein paar kleine Verbesserungen und volle Vista-Kompatibilität... und natürlich den aktuellen Bugfix )

MfG

Sebastian
 
Windows XP, XProfan/Profan² 4.5 bis 11
Profan2Cpp-Homepage:  [...] 
Alte Profan²-Seite:  [...] 
18.12.2007  
 




Frank
Abbing
Sebastian, dein Skype-Account ist ständig offline.
 
18.12.2007  
 




Sebastian
König
Frank Abbing
Sebastian, dein Skype-Account ist ständig offline.


Ja, stimmt - sorry... ich habe meistens nur ICQ (bzw. Pidgin, den normalen ICQ-Client mag ich überhaupt nicht ) laufen. Du hast natürlich recht, ich sollte auch Skype mal wieder starten.
 
Windows XP, XProfan/Profan² 4.5 bis 11
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18.12.2007  
 




RGH
Sebastian König
Zu deren Erscheinungstermin kann ich leider noch nichts sagen


Es eilt nicht. Wenn man es mal rausgefunden hat kann man die Abfrage entsprechend modifizieren. Wenn das Ergebnis von Instr() größer als die Länge des Strings ist, ist es eben als 0 zu werten.

Allerdings ist mir heute (ich beschleunige in der Firma gerade ein von mir in XProfan geschriebenes Statistik-Programm, daß über 23 Millionen Datensätze aus beinahe 3000 Textdateien einliest, bearbeitet und in eine MySQL-Datenbank des Rechenzentrums schreibt) noch ein weiterer Fehler aufgefallen:

2006-12-18 > 2005-07-16 13:34:26
ergibt 0 (falsch), obwohl der Stringvergleich 1 (wahr) ergeben müßte. Wenn ich den ersten String nun um 9 Leerzeichen auf die gleiche Länge des zweiten Strings bringe, stimmt das Ergebnis des Vergleichs.

Gruß
Roland
 
Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4
18.12.2007  
 




Sebastian
König
RGH
Es eilt nicht. Wenn man es mal rausgefunden hat kann man die Abfrage entsprechend modifizieren. Wenn das Ergebnis von Instr() größer als die Länge des Strings ist, ist es eben als 0 zu werten.


Nicht ganz: Es ist im Moment vielmehr so, dass (Startposition - 1) zurückgegeben wird, falls der String nicht gefunden wird. Ich weiß nicht, warum und wann ich diesen Fehler eingebaut habe... wahrscheinlich ist es bisher nicht aufgefallen, da der Default für die Startposition einfach 1 ist und dann korrekt 1 - 1 = 0 zurückgegeben wird...

RGH
Allerdings ist mir heute (ich beschleunige in der Firma gerade ein von mir in XProfan geschriebenes Statistik-Programm, daß über 23 Millionen Datensätze aus beinahe 3000 Textdateien einliest, bearbeitet und in eine MySQL-Datenbank des Rechenzentrums schreibt) noch ein weiterer Fehler aufgefallen:

2006-12-18 > 2005-07-16 13:34:26
ergibt 0 (falsch), obwohl der Stringvergleich 1 (wahr) ergeben müßte. Wenn ich den ersten String nun um 9 Leerzeichen auf die gleiche Länge des zweiten Strings bringe, stimmt das Ergebnis des Vergleichs.


Hmm. Hier habe ich offenbar das Verhalten des Stringsvergleich in XProfan offenbar nicht genau genug analysiert... der Code, der bei der >-Operation letztlich aufgerufen wird, sieht im Moment so aus (aus pstring.h):

D.h. vor dem lexikographischen Vergleich wird erstmal geprüft, ob nicht der eine schon länger oder kürzer als der andere ist. Wenn das in XProfan nicht so ist, muss ich das wohl ändern... ich melde mich voraussichtlich morgen mal mit einer neuen Version

MfG

Sebastian
 
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18.12.2007  
 




RGH
Sebastian König
vor dem lexikographischen Vergleich wird erstmal geprüft, ob nicht der eine schon länger oder kürzer als der andere ist. Wenn das in XProfan nicht so ist, muss ich das wohl ändern... ich melde mich voraussichtlich morgen mal mit einer neuen Version


Nein, das ist in XProfan (und Basic und Delphi ...) nicht so. Die Länge des Strings tut nichts zur Sache. Ein Leerstring ist der Kleinstmögliche String, ansonsten zählen nur die Ansicodes der Zeichen.
< chr$(0) < chr$(1) ... < ...
text < text1 ... aber text > texa1

Kurz: Ich denke, du mußt die Längenüberprüfung einfach weglassen.

Gruß
Roland
 
Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4
18.12.2007  
 




Sebastian
König
RGH
Kurz: Ich denke, du mußt die Längenüberprüfung einfach weglassen.


Ja, so mache ich es jetzt - nur für den Fall, dass einer der beiden Strings leer ist, musste ich noch eine Zusatz-Abfrage einbauen.

Eine korrigierte Version geht gleich per eMail an Dich raus .

MfG

Sebastian
 
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19.12.2007  
 




RGH
Sebastian König
Eine korrigierte Version geht gleich per eMail an Dich raus .


Super! Danke!

Die beiden Probleme sind weg.
Aber ich bin auf ein weiteres gestoßen: Embedded SQL scheint nicht zu funktionieren. (Kann es sein, dass es defaultmäßig ausgeschaltet ist?)
if prav_db% = 1

    sql$ = insert into prav values (:id_db$,:timestamp_db$,:datum_db$,:berater_db$,:kunde_db$,:sek_db$,:modul_db$,:aktion_db$,:online_db$,:dauer_db&,:moddauer_db&,:berdauer_db&)
    sqlexec sql$, 2

else

    sql$ = insert into fim values (:id_db$,:timestamp_db$,:datum_db$,:berater_db$,:kunde_db$,:sek_db$,:modul_db$,:aktion_db$,:online_db$,:dauer_db&,:moddauer_db&,:berdauer_db&)
    sqlexec sql$, 2

endif


Hier meldet sich der ODBC-Treiber mit der Meldung, dass die SQL-syntax near values (:id_db$;:time... nicht in Ordnung ist. Das dürfte bei eingeschaltetem embedded SQL so nie beim ODBC-Treiber ankommen.

Gruß Roland

(Sorry, dass ich dieses Thread für die Meldung missbrauche, aber vom Arbeitsplatz kann/darf ich keine privaten eMails verschicken.)
 
Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4
20.12.2007  
 




Sebastian
König
RGH
Super! Danke!

Die beiden Probleme sind weg.


Ah, super - das ist schonmal gut!

RGH
Aber ich bin auf ein weiteres gestoßen: Embedded SQL scheint nicht zu funktionieren. (Kann es sein, dass es defaultmäßig ausgeschaltet ist?)
if prav_db% = 1

    sql$ = insert into prav values (:id_db$,:timestamp_db$,:datum_db$,:berater_db$,:kunde_db$,:sek_db$,:modul_db$,:aktion_db$,:online_db$,:dauer_db&,:moddauer_db&,:berdauer_db&)
    sqlexec sql$, 2

else

    sql$ = insert into fim values (:id_db$,:timestamp_db$,:datum_db$,:berater_db$,:kunde_db$,:sek_db$,:modul_db$,:aktion_db$,:online_db$,:dauer_db&,:moddauer_db&,:berdauer_db&)
    sqlexec sql$, 2

endif


Hier meldet sich der ODBC-Treiber mit der Meldung, dass die SQL-syntax near values (:id_db$;:time... nicht in Ordnung ist. Das dürfte bei eingeschaltetem embedded SQL so nie beim ODBC-Treiber ankommen.


Eigentlich sollte es eingeschaltet sein, wenn es nicht explizit mit der Kommandozeilen-Option -noemsql deaktiviert wird. Ich sehe mal nach, was da schiefläuft und melde mich wieder.

MfG

Sebastian
 
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20.12.2007  
 




Sebastian
König
Ok, die Ursache des Problems war recht schnell gefunden: Profan2Cpp berücksichtigt embedded SQL nur direkt in SQLExec-Befehlen! Ich war davon ausgegangen, dass das auch in XProfan so ist...

Ist es tatsächlich so, dass es in XProfan mit beliebigen Literalen funktioniert?

MfG

Sebastian

Nachtrag: Ich verstehe auch die Hilfe so, dass es nur bei SQLExec funktioniert:

XProfan-Hilfe
Bei SQLExec können ab XProfan 9 direkt Variablen, wie in embedded SQL bei C++ bzw. Java, eingesetzt werden. Einfach einen Doppelpunkt vor die Variable: (...)


Mein Vermutung (bzw. Befürchtung) ist, dass XProfan den String dynamisch untersucht und ggf. die Variablennamen ersetzt. In Profan2Cpp geht dies leider konzeptionell nicht - der String muss zum Zeitpunkt der Übersetzung aufgelöst werden....
 
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20.12.2007  
 




RGH
Hallo Sebastian,

embedded SQL fubktioniert in der Tat nur bei SQLExec und nicht bei beliebigen Literalen.

(Ich hatte in der Tat auch mit der Version für beliebige Literale experimentiert, dafür aber wegen der einfachen Hochkommas, die einen Stringwert einschließen, keine sinnvolle Anwendung gefunden.)

Beim obigen Beispiel funktioniert das intern also so: Im String SQL$ steht also immer das, was auch im Programm steht, also z.B. where id = :id$.
Erst der SQLExec-Befehl selbst untersucht den ihm übergebenen String auf eingebettete Variablen und ersetzt diese dann durch ihren Inhalt. Würde in id$ also z.B. der Wert session5A6BC95601 stehen, würde aus :id$ dann also where id = session5A6BC95601 werden. Die Auflösung kann natürlich erst zur Laufzeit geschehen, auch in der Runtime.

Ok, ich weiß, dass das die Sache für Dich nicht einfacher macht. Möglicherweise mußt Du embedded SQL tatsächlich auf das direkte Literal hinter SQLExec beschränken. Aber leider funktioniert das derzeit auch nicht. Wenn ich das mit den obigen SQL$-Strings mache ...
if prav_db% = 1

    sqlexec insert into prav values (:id_db$,:timestamp_db$,:datum_db$,:berater_db$,:kunde_db$,:sek_db$,:modul_db$,:aktion_db$,:online_db$,:dauer_db&,:moddauer_db&,:berdauer_db&), 2

else

    sqlexec insert into fim values (:id_db$,:timestamp_db$,:datum_db$,:berater_db$,:kunde_db$,:sek_db$,:modul_db$,:aktion_db$,:online_db$,:dauer_db&,:moddauer_db&,:berdauer_db&), 2

endif

... stürzt der Prof2CPP mit einer Schutzverletzung ab. (Bei kürzeren Zeilen läuft er aber durch.)

Aber bitte jetzt keine Hektik, Sebastian. Ich habe mein Programm jetzt umgeschrieben und auf embedded SQL verzichtet (da sehen die Zeilen halt dann etwas komplizierter aus: ... values ( + id$ + + ...) und es scheint jetzt zu funktionieren. Aus dem mehrtägigen Statistikjob ist jetzt hoffentlich wieder eine Sache geworden, die über Nacht durchläuft. (Man läßt Vorgesetzte halt nicht gerne lange warten ... ;) )

Gruß
Roland
 
Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4
20.12.2007  
 




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RudiB.20.10.2012

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