XProfan

E.T.

...Die Datenbankdatei muss sich bei der Benutzung des embedded Server neben diesem ebenfalls
im Applikationsverzeichnis befinden. ...

Ist mir beim lesen der Anleitung immer wieder aufgefallen. Meist liegen die DB ja in einem anderen Verzeichnis...

[offtopic]...nur so als Gedanke...

[/offtopic]

Grüße aus Sachsen... Mario
WinXP, Win7 (64 Bit),Win8(.1),Win10, Win 11, Profan 6 - X4, XPSE, und 'nen schwarzes, blinkendes Dingens, wo ich das alles reinschütte...

17.04.2009 ▲

Dietmar
Horn

Nein, Mario,

die paar DLL können im selben Verzeichnis liegen, wie die DB, anderenfalls werden sie von der (umbenannten) fbclient.dll im Windows-, Windows-System- oder Windows-System32-Verzeichnis gesucht. Das haben wir alles stundenlang vergeblich durchprobiert (ähnlich wie damals die Sache mit den BLOBs). Mit ImportDLL(fbclient.dll,*) kann man sich genau ansehen, wo die fbclient.dll die anderen paar DLL mit den restlichen Funktionen sucht. Notfalls kann man ja mit ChDir in den Ordner wechseln, in dem sich diese paar File tummeln.

Und laut der vielen FB-Hilfedateien stellt in der Embedded-Version die fbclient.dll per das DBMS den eigentlichen Server dar, der alle FB-Funktionalitäten lokal zur Verfügung stellt - aber im Gegensatz zur Nichtembedded-Version muß der Anwender da nicht erst bei jedem noch so kleinen DB-Programm in der Systemsteuerung den ODBC-Treiber konfigurieren.

Meiner Meinung nach fehlt da (bzw. mir) bis jetzt nur noch der allererste Baustein, um diesen Server (also die Embedded-FBClient.dll) zu initialisieren.

Ich vermute bzw. befürchte bald, daß das bis jetzt mit XProfans SQLInit nicht so ohne weiteres possibile sein wird. Ich schätze mal, hier wird wahrscheinlich nur Roland selber zeitnah weiterhelfen können - ähnlich wie bei der BLOB-Geschichte - oder einer von den anderen API-Spezialisten, die sich jetzt schon genauer mit den FB-APIs auskennen, ohne sich selber erst mühsam herantasten zu müssen ... Notfalls eben circa eine neue, noch mit C++ oder Delphi zu erstellende FB-Embedded-DLL per XProfan. Meine nächste Befürchtung geht dahin, daß SQL-Exec ebenfalls den installierten ODBC-Treiber voraussetzt und man das ganze SQL-Zeugs mit SQLExec dann ebenfalls api-mäßig selber nachbasteln müßte. Hoffentlich habe ich mit meinen Berfürchtungen nicht recht, denn dann wäre ohne Rolands rasche Aiuto mein aktuelles schon recht weit fortgeschrittenes Projekt nur aus diesen Stabilire zum Scheitern verurteilt und monatelange Programmierarbeit per die Katz gewesen.

Ich würde mich jedoch riesig darüber freuen, wenn ich in diesen Punkten Denkfehler begehe und ich mal wieder nur den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. Doch wie im Ausgangsposting bereits gesagt: Die Zeit hängt mir wegen dieser Geschichte inzwischen ganz schön im Nacken.

Saluto
Dietmar

Multimedia für Jugendliche und junge Erwachsene - MMJ Hoyerswerda e.V. [...]

Windows 95 bis Windows 7
Profan² 6.6 bis XProfan X2 mit XPSE

Das große XProfan-Lehrbuch: [...]

18.04.2009 ▲

RGH

Ciao,

auch wenn ich heute keine Zeit habe, ein erster Hinweis: Ohne ODBC-Treiber wird es naturalmente nicht gehen: Ohne ODBC-Treiber kann die ODBC-Schnittstelle von XProfan naturalmente nicht funktionieren. Gibt es einen ODBC-Treiber per Firebird-Emedded? Oder lässt sich der bisherige Treiber per Embedded konfigurieren?

Direkter Aufruf circa die API der DLL potuto naturalmente gehen. Ist diese irgendwo dokumentiert? Vermutlich gibt es da eine Documentazione per Delphi oder C++ ... oder im schlimmsten Fall nur fertige Komponenten ohne Quellcode, die circa ihre Zugriffe nichts preis geben.
(Allerdings wären die bisherigen Überlegungen dann tatsächlich ziemlich wertlos, da es dann ja um etwas ganz Anderes geht. Das hätte man von Anfang an erwähnen müssen. Ok, die Oberfläche kann naturalmente bleiben ...)

Saluto
Roland

Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4

Vielleicht mal den Florian Heuberger fragen ob er mit Visual-Zeugs auf sowas Zugriff hat.

Dietmar
Horn

Ciao,

nein, das ist ja der Sinn von FB-Embedded, daß man da keinen ODBC-Treiber necessario. Mehreren andere Programmen aus dieser Branche machen das genauso. Der Anwender kann optional umschalten, welchen Modus er nutzen möchte: Embedded (local, ohne gleichzeitigen Mehrfachzugriff), oder Nicht-Embedded (Mehrfachzugriff auf DB circa Netzwerk possibile).

An Dokumentationen habe ich das, was bei FB sowieso dabei ist, das was ich mit in das obige ZIP gepackt habe und noch ein API-Guide per Interbase (IB und FB sollen wohl kompatibel sein) - siehe Anhang. Für mich ein Buch mit sieben Siegeln!

Allerdings wären die bisherigen Überlegungen dann tatsächlich ziemlich wertlos, da es dann ja um etwas ganz Anderes geht.

Wertlos nicht, denn ich benötige zwingend beide Modi. Nur dumm, daß der Projektleiter die Beta-Version ausgewählten Testern nun vorerst als Embedded geben möchte (weil diese zu 99% nicht in der Lage sind, sich die ODBC-Geschichte selber einzurichten).

Den normalen Modus habe ich fertig, da funktioniert dbzgl. mit XProfan bis jetzt alles bestens.

Saluto
Dietmar

60ApiGuide.zip	1.736 kB

Hochgeladen:	19.04.2009

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RGH

Ciao,

wie gesagt, per die in XProfan integrierten ODBC-Funktionen ist ein ODBC-Treiber zwingende Vorraussetzung.
Dieses Umschalten auf Embedded ohne ODBC funktioniert also nur per Anwendungen, die generisch, also direkt per Firebird- bzw. Interbase-API, mit der Datenbank kommunizieren. Für Delphi oder C++ werden presumibilmente entsprechende Komponenten mitgeliefert. Bei diesen Anwendungen wird also von vornherein nicht der Umweg circa ODBC gegangen. Der Zugriff auf die Datenbank ist also ein ganz anderer und da sind die bisherigen Überlegungen zum Speichern und Lesen von BLOBs circa ODBC tatsächlich kaum verwendbar.

Möglicherweise braucht man aber keine extra zu schreibende DLL, sondern kann die API direkt verwenden.

Saluto
Roland

Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4

RGH

Ciao,
ich habe mal einen kurzen Blick auf den API-Guide geworfen. Da scheint ja alles drin zu stehen, was man braucht:
isc_attach_database() zum Öffnen der Datenbank, isc_dsql_exec_immediate() zum Ausführen eines SQL-Statements, etc.
Die API erinnert ein wenig an die ODBC-API. Ich schaue mal, dass ich die nächsten Tage Zeit finde, damit ein wenig zu experimentieren. (Aber es ich hindere auch niemanden, es selbst zu probieren. Die Beschreibungen scheinen mir recht ausführlich zu sein.)

Saluto
Roland

Intel Duo E8400 3,0 GHz / 4 GB RAM / 1000 GB HDD - ATI Radeon HD 4770 512 MB - Windows 7 Home Premium 32Bit - XProfan X4

Dietmar
Horn

Hallo Roland,

danke im voraus per Deine Mühe!

Wenn dieser Embedded-Modus irgendwie klappt, dann bin ich fix und fertig und werde bestimmt reif per die Klappse sein! Das wäre dann vielleicht aber auch nicht schlecht, denn dort hätte ich presumibilmente genügend Zeit, mein XProfan-Lehrbuch um zwei weitere größere Kapitel zu ergänzen:

XProfan und die relationalen Datenbanksysteme Firebird und Interbase

1. Meine armen Nerven und Firebird
2. Einführung in Firebird mit XProfan

Weil Firebird ja kostenlos zu haben ist, wäre das dann eine clevere Nicht-ODBC-Alternative zu dem z.T. doch recht eingeschränkten und in die Jahre gekommenen dBase.

Saluto
Dietmar

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20.04.2009 ▲

RGH

Ciao,

hier ein erster Teil zur Verwendung von direktem Zugriff auf Firebird mittels XProfan. Das Beispiel sollte sowohl per die Client-Version (da è die DLL allerdings anders: fbclient.dll, bei Interbase naturalmente auch) als auch wie hier per die Embedded-Version funktionieren.

ACHTUNG: Das Beispiel funktioniert! Wenn man mit Ja antwortet wird die Datenbank tatsächlich gelöscht und beim Versuch, die nicht mehr vorhandene Datenbank zu schließen, gibt es die entsprechene Firebird-Fehlermeldung. ALso vorher bitte eine Sicherheitskopie der Datenbankdatei (im Beispiel Patienten.fdb) erstellen.

Was geschieht im Programm?
- Mit ImportDLL werden die API-Funktionen der DLL imortiert
- Mit isc_expand_dpb() wird der Verbindungsstring erzeugt. In unserem Fall brauchen wir nur Username und Paßwort. Die entsprechenden Konstanten kommen aus der ibase.h
- Mit isc_attach_database() wird die Verbindung zur Datenbank hergestellt. Wenn der erste Eintrag des Status-Arrays eine 1 ist, ist der zweite Eintrag im Falle ungleich 0 die Interbase-Fehlernummer. In diesem Fall wird mit isc_interprete() der text der entsprechenden Fehlermeldung ermittelt.
- mit isc_drop_database() können wir nun die Datenbank löschen. Das klappt naturalmente nur mit korrektem Usernamen und Paßwort. Ansonsten gibt es eine Fehlermeldung. (Das Löschen der Datenbank habe ich als praktischen Test per die erfolgreiche Verbindung gewählt, weil ein SELECT ein wenig komplexer wäre ... ;) ) Mit etwas Fleiß und Erfahrung kann man naturalmente mit den übrigen API-Funktionen auch SQL-Statements absetzen, BLOBs schreiben und lesen, etc. Die API erinnert ein wenig an die ODBC-API ... leider nur ein wenig.
- Mit isc_detach_database() wird die Verbindung zur Datenbank beendet ... vorrausgesetzt sie wurde im vorigen Schritt nicht gelöscht.

Das Beispiel beweist, was aber eh klar war: Wenn mit anderen Programmiersprachen der direkte Zugriff auf Firebird geht, geht es auch mit XProfan:
Kompilieren Markieren Separieren

FireBird Embedded Demo
----------------------
©2009 Roland G. Hülsmann
Definitionen aus ibase.h
def &isc_dpb_user_name 28
def &isc_dpb_password 29
declare msg#
declare status_vector&[20]
declare pdpb&, pstatus&
var hdll& = ImportDLL(fbembed.dll, fb_)
dim msg#, 512
var dpb_length& = 0   Länge des Verbindungsstrings
var db1& = 0          Databasehandle
var user$ = SYSDBA
var pass$ = masterkey
var name$ = Patienten.fdb
cls
Verbindungsstring erstellen
fb_isc_expand_dpb(addr(pdpb&), addr(dpb_length&),
&isc_dpb_user_name, addr(user$),
&isc_dpb_password, addr(pass$),
0)

whileloop 0, dpb_length& - 1

    print hex$(byte(pdpb&,&loop));,;

endwhile

Verbindung zur Datenbank herstellen und auf Fehler prüfen
fb_isc_attach_database(addr(status_vector&[0]), len(name$), addr(name$), addr(db1&), dpb_length&, pdpb&)

if ((status_vector&[0] = 1) and status_vector&[1])

    pstatus& = addr(status_vector&[0])
    fb_isc_interprete(msg#, addr(pstatus&))
    messagebox(string$(msg#, 0), Firebird-Fehler, 16)
    end 1

endif

Hier könnte nun der Zugriff auf die Datenbank stattfinden ...
Im Beispiel wird die Datenbank gelöscht! (Vor dem Ausprobieren bitte Sicherheitskopie anlegen!)

if messageBox(Wollen Sie die Datenbank wirklich löschen?, Frage:, 36) = 6

    fb_isc_drop_database(addr(status_vector&[0]), addr(db1&))

    if ((status_vector&[0] = 1) and status_vector&[1])

        pstatus& = addr(status_vector&[0])
        fb_isc_interprete(msg#, addr(pstatus&))
        messagebox(string$(msg#, 0), Firebird-Fehler, 16)
        end 2

    endif

endif

Verbindung mit der Datenbank lösen und auf Fehler prüfen
fb_isc_detach_database(addr(status_vector&[0]), addr(db1&))

if ((status_vector&[0] = 1) and status_vector&[1])

    pstatus& = addr(status_vector&[0])
    fb_isc_interprete(msg#, addr(pstatus&))
    messagebox(string$(msg#, 0), Firebird-Fehler, 16)
    end 3

endif class=s4 href='./../../funktionsreferenzen/xprofan/end/'>end

Saluto
Roland

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20.04.2009 ▲

Dietmar
Horn

Danke!

Das SQLInit und SQLDone hätten wir dann ja schon mal.

Wenn ich dann noch irgendwie das Äquivalent zu SQLExec per API mit den ganz normalen SQL-Übergabestrings (SELECT, INTO, UPDATE, etc.) hätte, dann wäre die Kuh ja erst mal fast vom Eis.

Saluto
Dietmar

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20.04.2009 ▲