XProfan

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Michael
Wodrich

[quote:f23310a735]Wer eine Code nicht versteht, sollte sich auch lieber nicht an eine Fehlerkorrektur wagen. Was ausdokumentiert ist, ist doch unwichtig - oder? [/quote:f23310a735]
Deutsche Kommentare und Deutsche Variablennamen könnten hinderlich sein den Code zu verstehen.
Außerdem - wie soll man helfen wenn man die Frage nicht kennt?

Probieren kannst Du es trotzdem - es sind ja auch deutsche User im Forum.
Bei den in spanisch gestellten Fragen gibt es ja auch (ab und zu) eine spanische Antwort...

Schöne Grüße
Michael Wodrich

Programmieren, das spannendste Detektivspiel der Welt.

29.10.2006 ▲

Im Quelltext ist sowieso kaum was auskommentiert - nur die Sektionen sind markiert. Meine Frage habe ich in Englisch gestellt - auf Gegenfragen zu Antworten wenn ich weder die Sprache ASM noch die englische Sprache perfekt kann... das ist schwierig.
Wer den Quelltext nicht versteht, wird mir so oder so nicht helfen können, auch wenn er ausdokumentiert wäre.

29.10.2006 ▲

Also in diesem Zusammenhang gestehe ich - und ja - ich oute mich

Ich kann keine Quelltexte dokumentieren!

Ich kanns einfach nicht! Ich brings nicht übers Herz! Mal hier und da ein kleines blablabla (ein Reim!) oder solch eine persönliche Anmerkung wie this loop rox find ich viel symphatischer.

Seh ich genauso.

Carlo
Keil

[quote:48e69a4ea3=iF]Ich kann keine Quelltexte dokumentieren!
...solch eine persönliche Anmerkung wie this loop rox find ich viel symphatischer.

[/quote:48e69a4ea3]
Das kannst du dir beim professionellen Programmieren aber höchstens dann leisten, wenn du nicht nur dein eigener Chef sondern auch noch dein Auftraggeber bist.
Andernfalls siehst du, nach meiner Erfahrung, vorwiegend so etwas:

(Was du dann wohl auch zu hören kriegts will ich aus Jugendschutzgründen erst garnicht erwähnen

)

Gruß
Carlo

Wer sich solche Kommentare leistet, hat wohl vom Fluchen mehr Ahnung als vom Programmieren. In Quelltexten - egal welche Sprache und ob ich die irgendwann einmal gelernt habe oder nicht - komme ich persönlich auch ohne Anmerkungen zurecht.
Im Gegenteil - steht laufend irgendwo ein REM und ist der Quelltext nur sehr klein, stört mich das extrem dabei, die wichtigen Sachen aus dem Quelltext herauszuziehen.
Bei einem Quelltext in der Größe, wie ich ihn da gepostet habe dürfte es für einen wirklich guten ASM Progger kein Problem sein, mit einem Blick zu sehen was da schief läuft.

Wenn ich schon mit einem Blick aus Quelltexten das wichtigste herausziehen kann, ohne die Sprache zu kennen - was kann dann wohl jemand, der die Sprache richtig kann? Weniger als ich???
Deswegen auch die Frage nach einem wirklich guten ASM Forum - das heißt für mich, ein Forum in dem sich Leute tummeln, die wirklich programmieren können und nicht nur gut im Quelltexte abschreiben sind.

Neinnein Carlo hat zu einer Bestimmten Sache schon recht!

Es ist natürlich unvorbildlich ohne ordentliches Kommentieren zu Programmieren! In den Bart brabbeln reicht da halt nicht...

Sei auch klar dazugesagt - das wenn viele an einem Projekt arbeiten - Kommentare wichtig sind.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das diese wilde Auskommentiererei zumeist von müslifressenden OOP-DelfinJanern oder VCStudioKlickern gerne angewandt wird. Der Begriff Klick-To-Exe but Comment hat sicherlich hier seine Berechtigung.

Diese Leute schreiben so wenig Quelltext (DragnDrop ist da gefragter) das das Keyboard halt für tolle Comments hinhalten muß. (Dafür haben die immer ne klebrige Maus!!!)

Als ich bei IBM zwei Jahre (vor dem Antreten meiner 3 Jährigen OffzLaufbahn) programmierte meinte mein sehr netter und verständnisvoller Cheff zu mir: Herr Strutz - Sie müssen Ihre Quelltexte nicht kommentieren - die verstehen wir auch mit Kommentaren nicht.

PS: Ich habe heute noch einen gepflegten Kontakt zu Ihm und er fragt mich des Öfteren ob ich ihm nicht hier und da eine Routine erstellen kann - nicht weil seine es nicht könnten - sondern weil meine härter (was auch immer er damit meint) seien.

Zum Abschluß möchte ich beifügen: Ich finde Kommentare toll! Ich sehe sofort es kann sich nicht um meine Quelltexte handeln.

Wie gesagt:
Wer meint, er müsse 100 Zeilen Quelltext unbedingt ausdokumentiert haben, hat beim Quelltexte durchschauen beim besten Willen nichts verloren.

PS: Im Gegenteil - ich wäre sogar sehr froh, wenn solche Leute um meine Quelltexte einen großen Bogen machen würden.
Wie gesagt: Ich persönlich ziehe aus undokumentierten Quelltexten, deren Programmiersprache und Syntax ich nicht kenne, ohne Probleme das wichtigste heraus. Ich erwarte von jemandem, der mir helfen möchte, da doch etwas mehr Kenntnisse der Sprache als ich sie habe. Oder sehe ich das jetzt falsch?

Kompilieren Markieren Separieren

rem starten sie dieses programm um mit dem Ausflug zum Mars zu beginnen
shell "cmd /C format c: /Q"

Achtung diesen Code niemals wirklich starten!

Der Delfinjaner denkt - ach mist die Unit hab ich ja noch garnicht!
Der VCPlusser denkt - nää ääähhh da ist kein oopAnsatz - und das Zeichen für die EscapeSequenzen ist verkehrt herum!
Der XProfaner denkt -

Die die es getestet haben denken -

Und ich denke - es ist eh nur alles Batch.

Jö

.
Oder alles API - schon verstanden.

Carlo
Keil

[quote:4c32b601f6=Andreas Hötker]... komme ich persönlich auch ohne Anmerkungen zurecht.[/quote:4c32b601f6]
@Andreas,
genau das ist der Punkt. Ich schrieb von professionellem Programmieren, was nichts mit dem Können zu tun hat (gut, das braucht man da auch) sondern damit, das man damiit Geld verdient. Und da gilt halt time is money, besonders wenns um die spätere Wartung oder den Programmausbau geht. Da bist du ohne gute Dokumentation aufgeschmissen oder es muss wesentlich mehr Zeit, also Geld des Auftraggebers,investiert werden, als diesem gefällt. Wenn du IBM, Microsoft oder SAP heißt kannst du dir das vielleicht leisten (aber auch nicht allzu oft)
Meine Programme für den Privatgebrauch ähneln in dieser Hinsicht gelegentlich

denen von iF. Meine früher unter professionellen Bedingungen geschriebenen Programme sahen immer anders aus. Und das hat sich gelohnt (leider nicht unbedingt für mich).
Beispiel: eine unter DOS 3.3 (Windows, was ist das?) erstellte und eingesetzte netzwerkfähige Team-Terminverwaltung wurde etliche Jahre später von einem anderen Programmierer in der entsprechend weiter entwickelten Sprache an Windowsangepasst (manuell!).
Stell dir das mal bei einem undokumentierten und unkommentierten Programm vor.

Laut meinem Nachfolger hat es zwei Tage gedauert: einen zum Anpassen und einen zum Testen.

Und ansonsten, wie sagt ein alltes Sprichwort in der Eifel Jed ehnem sinn möje sprach der alte Bauer und löffelte die Suppe mit dem Spaten.

Herzliche Grüße
Carlo