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p.specht
| In diesem [...] Youtube-Beitrag (engl.) behauptet der Berichter (auf Englisch), daß SHUTDOWN den Computer gar nicht ganz ausschaltet. Das gelte seit Windows-8 für alle weiteren Versionen, kann aber bei manchen Computern angeblich ausgeschaltet werden, wenn man die gezeigten Tricks anwendet. Kann das jemand bestätigen, oder ist das alles Bullshit Fake News? Ich neige dazu, dem Typen zu glauben ...
Gruß |
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| Computer: Gerät, daß es in Mikrosekunden erlaubt, 50.000 Fehler zu machen, zB 'daß' statt 'das'... | 03.04.2022 ▲ |
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Georg Teles | Guten Abend,
"Sleepmode": Hierbei wird der PC buchstäblich zum Schlafen geschickt - der Zustand des Win wird hierbei "eingefrohren" - sollte hierbei der Strom ausfallen (bzw Akku des Laptops leer werden) wird der "Zustand" vergessen, da der RAM den Zustand des Win bei fehlendem Strom verliert.
"Hibernate Mode": wenn man Windows in diesen Mode schickt, wird der aktuelle Zustand von Win in die Datei "hiberfil.sys" geschrieben und beim nächsten Hochfahren wiederhergestellt. Wenn der PC nun Strom verliert, wird der Zustand des Win wiederhergestellt, was der Hibernate Mode einen Vorteil ggü dem "Sleepmode" darstellt (der RAM wird aus der "hiberfil.sys" Datei wiederhergestellt).
"Hybrid Sleep Mode": im Grunde die Kombination aus Sleep Mode und Hibernate Mode (Win Zustand wird hierbei auf HDD und im RAM gespeichert, bei Stromverlust wird festgestellt, dass RAM leer ist, wird aber von der HDD wiederhergestellt).
"Fast Boot" ist im Grunde wie im Video erklärt, eine Kombination aus Herunterfahren und "Hibernate Mode", wobei nur der Zustand des Kernels und der Treiber gespeichert werden (und auf der HDD abgelegt) bin nicht in die Tiefe gegangen und kann es nicht bestätigen, sehe es aber genauso, wie es im Video erklärt weil siehe im Folgenden:
Erstmals hatte ich Probleme mit "Fast Boot" mit meiner alten Hardware (Xeon 1241v3, DDR3 Ram, Gigabyte Z97-HD3) da mein Mainboard kein "Fast Boot" unterstützt hatte. Beim Hochfahren wurde folglich garkeine Bootpartition bei mir gefunden (das kam bei jedem 3.ten Hochfahren vor und wurde lästig).
Zu meinem Problem: beim "Fast Boot" verändert Win offensichtlich den Booteintrag oder erwartet zusätzliche Parameter für den Bootvorgang. Unterstützt das Mainboard den Fast Boot nicht (wie in meinem Fall der alten Hardware s.o.), kommt es unweigerlich zu Problemen beim Booten. Bzw wenn der Zustand des Kernels und der Treiber gespeichert werden, könnte das Problem in meinem Fall mit den zusätzlichen Bootparametern in Verbindung mit Treibern zutun gehabt haben. Wie auch immer ...
Soweit ich verstehe, hängt das "Fast Boot Feature" mit der "Hibernate"-Funktion zusammen - den "Hibernate Mode" schalte ich seither nach jeder Neuinstallation grundsätzlich aus. Sobald diese ausgeschaltet werden, tauchen nirgends mehr Auswahlmöglichkeiten für "Hibernatemode" etc auf (nur "Sleepmode" bleibt dann). Die Datei "hiberfil.sys" wird dann garnicht erst angelegt. So sehen dann meine Einstellungen bei Energieoptionen und Netzschaltverhalten aus.
Mich würde interessieren, ob jemand das Erzählte im Video bestätigen oder gar vorführen könnte, dass es so ist
Grüße |
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p.specht
| Danke für die ausführliche Erläuterung, Georg! Dass ältere Hardware im Spiel sein könnte, hätte M$ imho. berücksichtigen müssen. Die Kerle schludern offenbar bei den letzten Versionen.
Von Win-11 höre ich, daß sich das System Stimmproben von Usern holt und daraufhin Werbung für verschiedene User am selben System individuell einspielt. Ich hoffe, das stimmt nicht, denn: Langsam graust mir... |
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| Computer: Gerät, daß es in Mikrosekunden erlaubt, 50.000 Fehler zu machen, zB 'daß' statt 'das'... | 03.04.2022 ▲ |
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