XPSE

iF, Beitrag=55273, Zeitpunkt=30.11.2009

- Seite 9 -

Frank
Abbing

In reinem ASM ja, in NProcs nicht unbedingt - also besser nicht denn der Operator würde aufgelöst was letztendlich nicht schneller sein kann als add eax,4

Hab ich nicht verstanden. Warum werden reine Assemblerzeilen denn nicht direkt übernommen?

Dietmar
Horn

Hallo zusammen,

hier mal ein kleines Demo für Noch-XPSE-Skeptiker, welches 1 Million Mal zu einer Zahl 1 addiert und deutlich den Geschwindigkeitsvorteil von nProc gegenüber reinem XProfan-Code veranschaulicht:
Kompilieren Markieren Separieren

 {$CLEQ}
declare zeit1&,zeit2&,zeit&

nPROC ADDIEREN

    var zahl&=0

    Whileloop 1000000

        add zahl&,1

    EndWhile

    return zahl&

ENDPROC

PROC ADDIERE

    var zahl&=0

    Whileloop 1000000

        add zahl&,1

    EndWhile

    return zahl&

ENDPROC

WindowTitle " Bitte warten ... teste mit nProc von XPSE"
cls
Print ""
zeit1& = &GetTickCount
Print "Schleifendurchläufe: " + str$(ADDIEREN())
zeit2& = &GetTickCount
zeit& = zeit2& - zeit1&
print "Ausführungsgeschwindigkeit mit nProc von XPSE: " + str$(zeit&) + " Millisekunden"
WindowTitle " Bitte warten ... teste mit reinem XProfan"
Print ""
zeit1& = &GetTickCount
Print "Schleifendurchläufe: " + str$(ADDIERE())
zeit2& = &GetTickCount
zeit& = zeit2& - zeit1&
print "Ausführungsgeschwindigkeit mit reinem XProfan: " + str$(zeit&) + " Millisekunden"
SetText %HWnd,"Geschwindigkeitstest beendet!"
waitinput
end

Und das Feine daran: Man benötigt dafür keinen einzigen Assembler-Befehl.

Gruß
Dietmar

nProc.jpg	25 kB

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Christian
Schneider

Beachtlich!

Installiert hab ich XPSE ja immerhin schonmal. ;)
Werde mich demnächst auf jeden Fall mal näher damit beschäftigen.

Edit: Musste beim Testen mal ein wenig "übertreiben". Macht das Ganze auf jeden Fall noch deutlicher.

nproc.png	10 kB

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XProfan 11| Vista(64) SP2

Dietmar
Horn

Und hier für alle Noch-Nicht-Besitzer der aktuellen Vollversion XProfan 11.2a das Testprogramm als Exe-Datei zum Selberausprobieren.

Gruß
Dietmar

nProcTest2.zip	468 kB

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Rolf
Koch

Und ich werf jetzt ganz frech hinterher: Wer meint iF wäre nur ein MACHNURSO und WILLGROSSSEIN (hatten wir in der langjährigen Profanszene schon oft), der irrt GEWALTIG. Ich bin von Natur aus ein skeptischer Mensch und hatte damals (weis iF von mir bereits, da wir immer ehrlich miteinander schreiben) auch gedacht: Nee schon wieder einer der sich grosstun will, gell iF

Aber NEIN! - Ich stehe 100000%ig hinter iF, weil a.) er menschlich, sachlich und nicht grössenwahnsinnig geworden ist b.) weil ich bei jedem Gespräch mit ihm dazulerne und c.) ich ihn eigenlich heiraten will - LOOOOOL nee Quatsch!
XPSE ist der Wahnsinn!

Werd ja komplett verlegen!

01.12.2009 ▲

@Nico: Negative Floats-Bug ( -1.0 ) gefunden, wenn beseitigt dann Update! Danke!

02.12.2009 ▲

Nico
Madysa

Nichts zu danken, ich habe ja auch was davon.

Nico Madysa

02.12.2009 ▲

Update hochgeladen: [...]

, auch nun Float als Befehl [...]

und die Arcs ...

Nico
Madysa

Das Arc; arctan reicht wie gesagt. Bin dabei die Math.inc von Roland für NProcs umzuschreiben, da kann man dann arccos und arcsin über Ersteres definieren.
Fast wichtiger wäre allerdings die exp-Funktion und der natürliche Logarithmus ln (oder auch log). Mit denen kann man dann nämlich wieder einiges anderes ausdrücken.

Nico Madysa

Nico
Madysa

Ah, ich habe gerade gesehen, dass du mir voraus bist; im Bezug auf die Arkusfunktionen.

Hast du schon für exp etwas in petto? Die Definition die ich kenne, ist leider
1) aufwendig (zwei verschachtelte Schleifen) und
2) nur näherungsweise gültig.

Wobei mir gerade einfällt ...
Kompilieren Markieren Separieren

proc Pow

    parameters x!,n&
    var ret! = 1

    whileloop n&

        ret! = ret! * x!

    EndWhile

    return ret!

endproc

proc fakultaet

    parameters n&
    case n& <= 1 : return 1
    return n * fakultaet(n&-1)

endproc

nproc exp  Eulersche Zahl e^x!

    parameters x!
    var e! = 0.0

    whileloop 99999 halt möglichst groß

        e! = e! + Pow(x!,&loop) / fakultaet(&loop)

    EndWhile

    return e!

endproc

Nico Madysa

In dieses "Format" muss es letztendlich gebracht werden:
Kompilieren Markieren Separieren

nProc ArcSin

    Parameters a!
    //arctan(a!/Sqrt(-a!*a!+1.0))
    mov eax,addr(a!)
    push eax
    // von hier
    fld qword ptr [eax]
    fmul qword ptr [eax]
    fsubr qword ptr __xeTF_00
    fadd qword ptr __xeTF_01
    fsqrt
    fdivr qword ptr [eax]
    fld1
    fpatan
    // bis hier
    pop eax
    fstp qword ptr [eax]
    return a!

endproc

Das man arccos etc ableiten kann, ist mir schon klar. Dennoch habe ich die "Formeln" nochmal optimiert und jeweils extra eine Konstante reserviert denn abgeleitete Funktionen sind deutlich langsamer als optimierter FPU-ASM und wir sind in der Funktionsanzahl nicht beschränkt.

Beispielsweise reserviere ich doch lieber einmalig global
Kompilieren Markieren Separieren

__xeTF_00 dq 0.0
__xeTF_01 dq 1.0
__xeTF_02 dq 1.57079632679489656
__xeTF_03 dq 0.01745329251994329
__xeTF_04 dq 57.29577951308232087

als pro Funktionsaufruf jedesmal pi/180 zu rechnen.